Mit den neuesten Spielkonsolen lassen sich beeindruckende Grafiken und spannende Storys erzielen. Der Spieler taucht direkt ins Spielgeschehen ein und verbringt viele Stunden mit dem Controller. Es könnte alles perfekt sein, wäre da nicht ein langsamer Router, welcher dem Spielvergnügen einen faden Beigeschmack gibt. Die größten Ärgernisse sind ganz klar Ruckler und Verzögerungen, was vor allem bei Kampfspielen Einfluss auf den Sieg haben kann. Um dieses Problem zukünftig aus der Welt zu schaffen, hat der Hersteller Linksys den Router WRT32XB gebaut, der speziell für die Xbox optimiert wurde. Die Konsole wird einfach dargestellt von allen Geräten im Netzwerk bevorzugt behandelt.
Inhaltsverzeichnis
Die technischen Daten des Linksys WRT32XB
Das Aussehen des Routers zeigt bereits wesentliche Unterschiede im Vergleich zu einem „normalen“ Modell. So kommt dieser in einem schicken Schwarz daher, hat viele Kanten und gleich vier sichtbare Antennen (diese lassen sich auch abnehmen). Selbstverständlich kann der Linksys WRT32XB mit dem ac-Standard und mit dem 5-Gigahertz-Band umgehen, was in der Praxis für bis zu 2.600 Mbit/s sorgt. Ältere Geräte werden freilich auch unterstützt, zum Beispiel wenn diese nur maximal mit dem n-Standard und mit dem 2,4-Gigahertz-Band umgehen können (600 Mbit/s). In Sachen Anschlüsse stehen dem Nutzer vier Mal LAN-Anschlüsse und einmal WAN-Anschluss zur Verfügung (maximal je 1.000 Mbit/s).
Der Motor des Routers ist eine Zweikern-CPU, die mit bis zu 1,8 GHz pro Kern taktet. Zum Abschluss gesellt sich ein Arbeitsspeicher von 512 MB dazu und Multi-User-MIMO steht ebenfalls auf der Ausstattungsliste.
Die Besonderheit vom Linksys WRT32XB
Im Grunde genommen ist es natürlich ein ganz normaler Router, doch seine Besonderheit liegt in der speziellen Anbindung an die Xbox-One-Modelle. Dies beginnt bereits bei der Einrichtung, sodass die Konsole ganz automatisch gefunden und als solche erkannt wird. Dies ist an sich nichts Besonderes, allerdings erhält die Spielkonsole eine Art Sonderbehandlung. Soll heißen, dass sie bei der Übertragung von Daten (egal ob Spieledaten oder Daten beim Online-Zocken) stets bevorzugt wird. Der auch genannte Killer-Modus soll die Ping-Zeiten auf 17 Millisekunden senken können. Die höchste Priorität haben, wie auch schon erwähnt, Spieledaten, anschließend folgen Audio und Video (zum Beispiel für IP-Telefonie) und Streaming. Effektiv: Spiele-Patches und Downloads müssen sich noch hinter den ebenfalls noch verbundenen Geräten (zum Beispiel einem LG G7 ThinQ) anstellen. Dadurch soll dessen Funktionsfähigkeit auf einem fairen Niveau gehalten werden.
Unterm Strich zeigt sich die Killer-Funktion folgendermaßen: Man hat zu Hause ein Xbox-One-Modell stehen, kauft sich den Linksys WRT32XB und profitiert von einer Bevorzugung seitens des Routers. Die Spielkonsole wird bei Benutzung immer an erster Stelle für das Modem stehen und das Zocken gelingt im besten Fall deutlich flüssiger. Ebenfalls erfreulich ist eine geplante Ausweitung des Killer-Features, es sollen also auch die Playstation und der PC berücksichtigt werden.
Release
In den USA steht der Linksys WRT32XB bereits seit Februar 2018 zu einem Preis von 300 US-Dollar im Handel. In Europa verspätet sich der Start, allerdings können Interessenten auch auf den sehr ähnlichen Linksys WRT32X zurückgreifen. Er liegt in Deutschland für 299 Euro in den Regalen und wird die Xbox-Funktion als Software-Update bekommen (irgendwann im Frühjahr).
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