Die Kultmarke Palm wird wiederbelebt

Die Kultmarke Palm wird wiederbelebt
Die Kultmarke Palm wird wiederbelebt

Der Kampf am Handymarkt ist nicht einfach, deshalb kommt es immer wieder vor, dass einstige Kultmarken verschwinden. Zu den bekanntesten Beispielen zählen Nokia und BlackBerry. Es gibt aber zum Glück auch gegenwärtige Beispiele, sodass manche von ihnen eine zweite Chance bekommen. BlackBerry ist dank dem chinesischen Hersteller TCL wieder da, nun soll ein weiteres Experiment mit Palm folgen. Genaue Pläne sind zwar noch nicht bekannt, doch der Bericht von Android Police klingt sehr glaubwürdig.

Start in der zweiten Jahreshälfte

Aus dem Artikel geht auch hervor, dass das erste Palm-Smartphone in der zweiten Hälfte des Jahres 2018 das Licht der Welt erblicken soll. Wahrscheinlich ist auch, dass es Android als Betriebssystem haben wird. Früher liefen die Geräte zwar unter PalmOS beziehungsweise später unter webOS, doch die Chance auf eine Auferstehung dessen ist nahezu ausgeschlossen. Das liegt auch daran, weil der Besitz 2013 an LG übergegangen ist (wird seither für Smart-TVs verwendet).

Die Wiederbelebung mithilfe von TCL kommt nicht überraschend, denn schon 2014 hat man sich die Namensrechte gesichert. Mitte 2017 kam dann die Aussage, dass ein Palm-Smartphone in Entwicklung ist, allerdings gab es keine näheren Details zum Erscheinungsdatum. Unbekannt ist auch, ob es wie früher eine vollwertige Tastatur verbaut haben wird (wie zum Beispiel das Palm Pre). Die Chancen sind zumindest eher durchwachsen, denn das ebenfalls von TCL gebaute BlackBerry KeyOne blieb mit diesem System hinter den Erwartungen zurück (was die Verkaufszahlen angeht).

Die Geschichte von Palm

Es handelt(e) sich um ein US-Unternehmen, welches seit dem Jahre 1992 PDAs produziert hat. Das Treo 600 (es kam 2003 auf den Markt) zählte dabei zu den ersten Smartphones überhaupt, 2009 fanden das Palm Pre und Palm Pixi den Weg in die Läden. In Sachen Betriebssystem kam das selbst entwickelte webOS zum Einsatz, 2010 kam es dann zur Übernahme durch HP (für 1,2 Milliarden US-Dollar). Schon ein Jahr später lag man die Entwicklung von webOS und entsprechenden Geräten auf Eis.

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