Darum enttäuscht das Samsung Galaxy S Light Luxury Edition alias „Galaxy S8 Lite“

Wie wir bereits berichtet haben, plante Samsung schon seit längerer Zeit ein „Galaxy S8 Lite“. Die Idee dahinter ist durchaus nachvollziehbar, denn die achte Generation war definitiv ein Erfolgsmodell des Konzerns (abgesehen von der Position des Fingerabdrucksensors). Selbst die technischen Daten der Lite-Version waren schon so gut wie vollständig bekannt, was die Chance auf eine Überraschung deutlich kleiner werden ließ. Nun ist das abgespeckte Galaxy S8 tatsächlich da und sorgt für so manche Fragezeichen. Während das technische Datenblatt fast unverändert blieb, gibt es sowohl bei der Bezeichnung als auch beim Preis eine unverständliche Vorgehensweise.

Offiziell ist es kein Galaxy S8 Lite

 

Zu den wohl kuriosesten Entscheidungen gehört der Name, das Smartphone hört nämlich auf die Kennzeichnung „Galaxy S Light Luxury Edition“. Demzufolge gibt es keinen richtigen Zusammenhang zum Galaxy S8, was sich jedoch beim Blick auf das Gerät selbst schnell ändert. Die Optik ist quasi nicht zu unterscheiden, was unter anderem an den abgerundeten Kanten und am gleich großen Display (5,8 Zoll) liegt. Selbst die Kameralinse ist völlig gleich, außerdem hat das Unternehmen bedauerlicherweise auch den ungeschickt platzierten Fingerabdrucksensor genau so übernommen.

 

Unter der Haube könnte man tatsächlich von einem abgespeckten Galaxy S8 sprechen, es bietet nämlich eine Full HD+-Auflösung (2.220 x 1.080 Pixel), einen Snapdragon 660 (2,2 GHz), 4 GB Arbeitsspeicher, 64 GB internen Speicher, eine 16-Megapixel-Kamera, eine IP68-Zertifizierung, einen 3.000 mAh großen Akku und Android 8.

 

Ein teures Spielzeug

 

Man muss in diesem Fall wirklich von Glück sagen, dass das Galaxy S Light Luxury Edition nur in China und nicht in Europa auf den Markt kommt. Während das Galaxy S8 hierzulande nur mehr rund 500 Euro kostet, schlägt der Konzern die neue Ausgabe bei umgerechnet 530 Euro an (ohne Steuern). Diesen Mehrpreis können nicht einmal die ansprechenden Farben „Burgundy Red“ und „Midnight Black“ wegmachen. Unterm Strich ist das nicht offizielle „Galaxy S8 Lite“ ein teurer Spaß und verliert ganz klar im direkten Vergleich mit dem großen S8. Es bietet die bessere Hardware und kostet zudem weniger. Aktuell ist also unklar, wieso Samsung sich bei diesem Smartphone für diesen Weg entschieden hat.

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