Huawei P9

Im Kampf um das beste Smartphone 2016 steigt nun auch Huawei in den Ring. Der Hersteller präsentierte in London seine neuen Top-Geräte, die aus dem P9 und dem P9 Plus bestehen. Die große Überraschung ist ausgeblieben, bereits Tage und Wochen zuvor gelangten technische Details und Bilder von den neuen Flaggschiffen ins Netz. Im Vergleich zur Konkurrenz bieten die Kameras einen Vorteil, sowohl bei der Bildqualität als auch bei der Stabilität ist es der Fall. Die Designsprache des P9 ist zum größten Teil vom Mate 8 übernommen worden, dazu gehört auch das schicke Metallkleid. Die Verarbeitung ist wie üblich spitze und es gibt erstmals einen Fingerabdruckscanner in der P-Reihe von Huawei. Die mittlerweile sehr verbreiteten Kunststoffunterbrechungen kommen auch beim P9 zum Einsatz, die Leiste mit den zwei nebeneinanderliegenden Kameralinsen ist farblich (leicht) vom Rest abgetrennt. Weiterhin bietet das Smartphone ein 5,2 Zoll großes Display (2.5D-Glas) mit einer Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel), der Konzern weigert sich also nach wie vor auf 4K umzusteigen. Die Vorteile der kleineren Auflösung übertreffen im Alltag die Nachteile, der Akkuverbrauch ist niedriger und sichtbare Unterschiede lassen sich nur im Labor feststellen. Wer das Gewand der Vorgänger mochte, der wird mit Sicherheit auch das P9 in sein Herz schließen. Das ist auch beim Plus-Modell der Fall, es ist die Premium-Version, die hier und da Unterschiede aufweist. Mehr dazu etwas weiter unten.

Huawei P9 Smartphone (13,2 cm (5,2 Zoll) Touch Display, 32GB interner Speicher, Android 6.0) titanium grau
  • 12 MP Leica Dual-Kamera: Mehr Licht, mehr Details für fantastische Fotos und Videos
  • Nahtloser Aluminium-Unibody mit verbessertem Fingerabdrucksensor und einem grandiosem 13,2 cm (5,2 Zoll) Display
  • Neuer Octa-Core Kirin Prozessor für eine leistungsstarke Performance
  • Unterstützt WiFi-Direct, Bluetooth und NFC
  • Lieferumfang: Gerät, Ladegerät, USB-Kabel, Kopfhörer, Schnellstartanleitung, Garantiekarte

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Hauseigener Prozessor mit acht Kernen

Damit der Bildschirm Inhalte blitzschnell anzeigen kann, hat das Unternehmen den HiSilicon Kirin 955 Octa-Core-Prozessor (4 x 2,5 GHz und 4 x 1,8 GHz) verbaut. Es handelt sich um eine CPU aus den eigenen vier Wänden, die in diesem Fall mit 3 GB RAM kommuniziert und auf die GPU Mail-T880 zurückgreifen kann. Der Datenspeicher kommt auf 32 GB, auch gibt es einen Slot für eine microSD-Karte für bis zu 128 GB. In Betrieb wird das P9 mit einer Nano-SIM genommen, danach ist eine Netzverbindung per LTE (Cat 6) oder 3G möglich. NFC, Bluetooth 4.2 und WLAN (a/b/g/n/ac) sind in der Oberklasse selbstverständlich, beim eingearbeiteten USB Typ-C-Anschluss ist es nicht immer so. Die Oberfläche besteht aus Googles Betriebssystem Android 6.0 Marshmallow und der von Huawei angepassten Benutzeroberfläche EMUI 4.1. Sie wurde wie üblich stark verändert und besitzt keinen App-Drawer. Der feste verbaute Akku ist mit 3.000 mAh gefüllt und in den Maßen 145 x 70,9 x 6,95 Millimeter untergebracht. Auf der Waage erscheinen angenehme 144 Gramm.

Leica – doppelte Kameralinsen gleich doppelte Leistung?

Besonders stolz ist der chinesische Konzern auf die Kamera. Die Rückseite ist gleich mit zwei Linsen ausgestattet worden, die im Zusammenarbeit mit Leica entwickelt wurden. Dabei handelt es sich nicht nur um einen traditionsreichen Hersteller für Objektive und Kameras, sondern es handelt sich auch um einen sehr weit verbreiteten Namen. Das heißt: In der Regel können auch Personen ohne Interesse am technischen Wissen etwas mit dem Begriff anfangen. In der Praxis sorgen die beiden Kameras für sehr ordentliche Bilder und für eine nachträgliche Bearbeitung der Schärfe. Die bearbeiteten Bilder lassen sich sofort versenden und mit Freunden teilen. In Zahlen ausgedrückt befinden sich auf der Hinterseite 2x 12 und auf der Vorderseite 1x 8 Megapixel. Laut Huawei ist die Lichtaufnahme besser und es gibt eine Dual-LED. Fokussiert wird nicht nur über die klassische Kontrastmessung, für kurze Distanzen (bis etwa 40 Zentimeter) kommt ein Laser zum Einsatz. Das kennt man so auch schon von LG. Eine f2.2-Blende, zahlreiche Filterfunktionen und ein Leica-Logo runden das Paket ab.

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